-
„Ein PR-Desaster für Westfleisch“
Letzte Woche hat das Deutsche Tierschutzbüro aus sieben Zulieferbetrieben der Firma Westfleisch erschreckendes Bildmaterial veröffentlicht. Die Betriebe liegen in den Kreisen Lippe, Höxter, Paderborn, Warendorf, Steinfurt, Borken (in NRW) und im Landkreis Hameln-Pyrmont (in Niedersachen). Die Aufnahmen sind in den letzten Monaten entstanden und dem Deutschen Tierschutzbüro zugespielt worden. „Die Bildaufnahmen zeigen katastrophale Zustände, so sind kranke, blutende, verletzte, sterbende und tote Tiere in allen sieben Stallungen zu sehen“, empört sich Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender vom Deutschen Tierschutzbüro. Teilweise sind die Aufnahmen mit versteckten Kameras erstellt worden. Darauf ist zu sehen, wie Schweine mit Elektroschockern auf Tiertransporter getrieben worden sind, in einigen Szenen sieht man, dass der Schocker an den Kopf der Tiere gehalten wurde. „Die Aufnahmen sind kaum zu ertragen“, so Peifer. Der Hauptvorwurf ist aber, dass kranke und verletzte Tiere in vielen Fällen einfach sich selbst überlassen worden sind. Sie wurden ganz offensichtlich nicht tierärztlich behandelt. Auch wurde in manchen Betrieben das Trinkwasser für die Tiere in der Nacht abgestellt, andere Schweine leiden an entzündeten Augen, unbehandelten Nabelbrüchen, blutigen Ringelschwänzen und weiteren Verletzungen. „Die Liste der Quälereien ist sehr lang“, sagt Peifer.
Gegen alle Betriebe hat das Deutsche Tierschutzbüro Strafanzeige erstattet und in allen Fällen ermittelt die Staatsanwaltschaft bereits. Zudem wurden alle Veterinärämter direkt nach den Entdeckungen informiert. Diese haben in den meisten Fällen schnell reagiert, eine Kontrolle durchgeführt und die Missstände ebenfalls vorgefunden. In einigen Fällen haben die Ämter selbst Strafanzeige gegen die Betriebe erstattet.
Nachdem das Deutsche Tierschutzbüro letzte Woche das Bildmaterial an die Öffentlichkeit gebracht hat, war die Empörung sehr groß. „Bundesweit haben die Medien berichtet, selbst der Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat sich geäußert“, so Peifer. Vor allem der Druck auf das Schlachtunternehmen Westfleisch war enorm, denn bei den Zulieferbetrieben handelt es sich um Vorzeigebetriebe, die zum Teil seit Jahren an Westfleisch liefern und sogar auf der Westfleisch-Website in Hofportraits dargestellt wurden. Auf den PR-Fotos wird in die Kamera gelacht, es sind kleine Hofgebäude zu sehen und es wird eine heile Welt suggeriert. Dort wird „der Bauern von nebenan“ präsentiert. „Doch an dieser Darstellung gibt es einen Haken: die Realität, denn statt in kleinen Stallungen werden Tiere in großen Mastanlagen gequält“, so Peifer. Besonders pikant: Das Ermittlerteam, das die Aufnahmen in den Mastanlagen erstellt hat, hat ausschließlich Betriebe ausgewählt, die Westfleisch in den Hofportraits dargestellt hat. Nun hat das Unternehmen alle Hofportraits von der Website genommen, vermutlich aus Sorge, dass weitere Bildaufnahmen aus weiteren Westfleisch-Zulieferbetrieben an die Öffentlichkeit kommen. „Anstatt wirkliche Konsequenzen zu ziehen, ändert Westfleisch nun lediglich ihre Kommunikation“, kritisiert Peifer und ergänzt: „Ich halte das für ein Schuldeingeständnis, sonst würde man nicht die angeblichen Vorzeigebetriebe von der Website nehmen“.
Das Deutsche Tierschutzbüro kritisiert auch die drei Schritte, die Westfleisch jetzt als Konsequenz aus der Enthüllung zieht. So sollen mehr Kontrollen stattfinden und auch alle Zulieferbetriebe kontrolliert werden. „Laut Westfleisch-Website würde ohnehin immer alles kontrolliert. Was ist an der Maßnahme dann neu?“, fragt Peifer. Das Deutsche Tierschutzbüro fordert Westfleisch auf, die Zusammenarbeit mit den Skandalbetrieben einzustellen, Tierquälerei zu beenden und Verantwortung zu übernehmen. „Das Ganze entwickelt sich zum PR-Desaster für Westfleisch“, so Peifer, der abschließend die vegane Lebensform empfiehlt, denn nur so kann den Schweinen wirklich geholfen werden. Das vegane Einsteigerprogramm Twenty4VEGAN ist unter www.Twenty4VEGAN.de zu finden.
Bildmaterial auf Anfrage.
Weitere Informationen unter https://www.tierschutzbuero.de/westfleisch-skandal/
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustin
Deutschlandfon ..: 02241-261549-2
fax ..: 02241-261549-1
web ..: http://www.tierschutzbuero.de
email : Presse@tierschutzbuero.deDas Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de
Pressekontakt:
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustinfon ..: 02241-261549-2
web ..: http://www.tierschutzbuero.de
email : Presse@tierschutzbuero.deDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
Bitte beachten Sie, dass für den Inhalt der hier publizierten Meldung nicht der Betreiber von Imagewerbung.net verantwortlich ist, sondern der Verfasser der jeweiligen Meldung selbst. Weitere Infos zur Haftung, Links und Urheberrecht finden Sie in den AGB.
Sie wollen den Beitrag verlinken? Der Quellcode lautet:
Nach Aufdeckung von Tierquälerei: Westfleisch löscht alle Hofportraits auf der Website
auf Imagewerbung publiziert am 27. September 2022 in der Rubrik Presse - News
Content wurde 2 x angesehen • ID-Nr. 93199
Nach Aufdeckung von Tierquälerei: Westfleisch löscht alle Hofportraits auf der Website
auf Imagewerbung suchen
Web bekannt durch Imagewerbung
Eine sinnvolle Ergänzung zur Produktwerbung ist Imagewerbung .
Sie wollen Imagewerbung betreiben?
Content veröffentlichen ist eine Form.
Ihr Beitrag befindet sich nicht auf diesem Portal? Dann kennen Sie noch nicht den Presseverteiler Connektar? Mit einem Klick befindet sich der Content auf diesem Portal.
Sie wollen Imagewerbung betreiben?
Content veröffentlichen ist eine Form.
Ihr Beitrag befindet sich nicht auf diesem Portal? Dann kennen Sie noch nicht den Presseverteiler Connektar? Mit einem Klick befindet sich der Content auf diesem Portal.
neuste Beiträge auf Imagewerbung
- Setzen Sie die umweltfreundliche Computer und IT Entsorgung Köln für sich ein
- Silberschatz gefunden
- Vizsla Silver gibt eine Aufstockung der zuvor angekündigten Finanzierung auf 30 Millionen Dollar bekannt
- Gold ist das Mittel zur Kaufkraftspeicherung
- H2-SPHERE GmbH und Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) erfolgreich auf dem Weg zur Entwicklung eines Produktionsverfahrens für grünen Wasserstoff unter Verwendung der Abraumhalden von Cerro de Pasco Resources
- Energy and Water Development Corp. und KB Engineering nehmen ein nachhaltiges Wasser- und Energieprojekt in Südafrika in Angriff
- Revival Gold schließt Bohrprogramm ab und informiert über aktuellen Stand der Exploration
- Immobilien in Grünwald bei München 2022
- Neueröffnung in Bielefeld: Dauerhafte Haarentfernung mit Lumenis & Hautpflege mit HydraFacial
- Medigene AG: Medigene präsentiert neue Daten zur reproduzierbaren Produktion von TCR-T-Zellen aus dem MDG1011 Programm
in der Kategorie auf Imagewerbung veröffentlicht
Imagewerbung – Archiv
Imagewerbung im Web